Falls Sie die Wasseraufbereitung unter Einsatz von EZV -Geräten planen, müssen Sie einige von folgenden allgemeinen Regeln beachten, die allgemein für verschiedene Systeme gelten:
. für die Wasseraufbereitung, auf derer Prinzip auch die EZV-Geräte arbeiten, ist es günstiger, wenn die Geschwindigkeit der Teilchen vom aufzubereitenden Wasser am Ort der Wasseraufbereitung höher ist, d.h., nach den Umständen empfehlen wir, den Durchmesser der Rohrleitung am Ort der Wasseraufbereitung zu reduzieren;
. es ist sehr wichtig, dass die Wasseraufbereitung erfolgt, wenn das Wasser kalt ist, bzw. noch von der Wassererwärmung; aus dem Grunde muss die Wasseraufbereitung in der Wasserströmungsrichtung vor dem Ort erfolgen, an dem es zur Wassererwärmung kommt;
. bezugnehmend auf bestimmte Degradation von positiven Einwirkungen der Wasseraufbereitung durch Einfluss von mechanischen Rückschlägen und Turbulenzen wird es empfohlen, die Wasseraufbereitung in der Wasserströmungsrichtung hinter die Pumpe, Abscheider, Durchflussmesser zu platzieren, und zwar in die unmittelbare Nähe vom Erhitzungsort;
. beachten Sie bitte auch die zeitliche Einschränkung dieser Art der Wasseraufbereitung – Das Wasser, das durch den Ort der Wasseraufbereitung strömt, behält sich seine neuen Eigenschaften etwa 72 Stunden (es hängt von der chemischen Zusammensetzung des Wassers, vom System und dessen einzelnen Elementen, vom Druck, Gehalt an Gasen u.s.w., ab);
. vergessen Sie bitte nicht, dass dank der Wasseraufbereitung unter Einsatz von EZV -Geräten zwar im Wasser nicht mehr viele Inkrusten enthalten sind (im amorphen Zustand - Inkrusten haben keine feste Form, sondern sie sind schlammig), nach der Erhitzung des Wassers kommt es trotzdem zu deren Ausscheidung, und zwar vor allem dort, wo die Geschwindigkeit von strömenden Teilchen gering ist, bzw. fast der Null gleich ist. Aus diesem Grunde ist es notwendig, Anlagen, in denen schlammige Inkrusten sedimentieren (z.B. Kessel, Wärmeaustauscher, Speichererhitzer, Vorratsbehälter u.s.w.) mit wirksamer Abschlämmung auszustatten. Sind Anlagen (vor allem mit geschlossenen Systemen) mit keiner Abschlämmung versehen, muss System solcher Anlage mit der Abschlämmung ergänzt werden (z.B. Zentrifugalabscheider). Gleichzeitig empfehlen wir, das komplette System ab und zu durchzuspülen und dadurch die Schlammablagerungen zu entfernen;
. wird Wasser bis zu einer Temperatur von 90°C aufbereitet, empfehlen wir, das System wegen der Wirksamgraderhöhung um eine Kunststoffeinlage (Kompakteinheit) zu ergänzen;
. bezugnehmend auf das Vorkommen von schlammigen Inkrusten empfehlen wir, die Pumpen in der Wasserströmungsrichtung hinter den Zentrifugalabscheider, bzw. hinter einen geeigneten Filter nachzuschalten (im Gegenfalle kann es zum Festfressen der Pumpen kommen);
. wird Wasser bis zu einer Temperatur von 90°C und Wasserhärte von über 20°N aufbereitet, empfehlen wir den Einsatz einer Kunststoffeinlage – Kompakteinheit EZV...KZ (KP);
. die Rohrleitung an dem Ort, an dem die Wasseraufbereitung erfolgt, muss völlig bewässert sein; dringt die Luft ins Wasser, bzw. im Wasser sind Gase enthalten, empfehlen wir, vor die Wasseraufbereitung einen Entgaser vorzuschalten (z.B. KS.. ); . in Systemen, in denen die Wassernachfüllmenge kleiner ist, als das Zweifache der Gesamtwassermenge, die im System enthalten ist, wie z.B. in den Warmwassersystemen, muss ebenfalls die Zirkulationswasseraufbereitung erfolgen;
. Systeme, in denen das aufbereitete Wasser verwendet wird, müssen so vorgeschlagen werden, damit die Rohrleitungen sowie Anlagen nach Bedarf abgeschlämmt sowie durchgespült werden können.
Verwendung des eigenen Pumpenhauses
Bei einer Hauswasserversorgungsanlage empfehlen wir zur Erhöhung der Wirkungskraft die Wasseraufbereitungsanlage an die Ablaufleitung des Wasserbehälters (Alternative 1) anzuschließen. Nur in dem Falle, dass aus irgendeinem Grund dies nicht möglich ist, wird die Wasseraufbereitungsanlage an die Zuleitung des Wasserbehälters angeschlossen (Alternative 2).
In diesem Falle wird die Wasseraufbereitung auf der Anschlusswasserleitung angebracht – in der Regel 1“d.h., das EZV 25D - Gerät., d.h.,
Wird das Warmwasserheizsystem mit unaufbereitetem Wasser versorgt, muss damit gerechnet werden, dass die thermostatisch gesteuerten Ventile, Regelventile (3-, bzw. 4 – Wegeventile), als auch Ventile, die zwischen der Warmwasserbeheizung und den Heizkörpern umschalten, nicht richtig arbeiten. Auch die Verschmutzung von Flächen, die die höchste Temperatur ausweisen, d.h., im Kessel, kann nicht ausgeschlossen werden. In diesem Falle wird empfohlen, an die Rücklaufleitung des Kessels physikalische EZV- Wasseraufbereitungsanlage anzuschließen. Ist das System genug dicht, bzw. der Wasserverlust nur gering ist, schützt die physikalische Wasseraufbereitungsanlage das Warmwasserheizsystem vor den oben beschriebenen Problemen. Sind die Wasserverluste in dem Warmwasserheizsystem höher, sollte das Warmwasserheizsystem durchgespült werden, wodurch die vorhandenen Schlammablagerungen entfernt werden. Die Durchspülung des Warmwasserheizsystems wird ebenfalls nach einem Wasserablass empfohlen.
Falls es sich um ein älteres System mit Verkrustungen handelt, ist es im Bezug auf das fortdauernde Ausschwemmen von diesen Verkrustungen durch aufbereitetes Wasser sowie Vorhandensein von größeren Brocken notwendig, einen Abscheider oder ein geeignetes Filter vor dem Eintritt in den Kessel vorzusehen. Sehr wichtig ist diese Regel insbesondere bei modernen Kesseln mit einer kleinen Wassermenge und mit dünnwandigen Rohren, in denen die freigesetzten und weich werdenden Inkrusten festsitzen bleiben und anschließend auf der warmen Oberfläche aushärten.
Nach dem, wie das Warmwasser erwärmt wird, gibt es Abweichungen in der Wasseraufbereitung unter Einsatz von den EZV-Geräten. Bezugnehmend darauf, dass die Wasserabnahme variabel ist, empfehlen wir bei der Aufbereitung des Einlaufswassers, die Geräte der EZ V...A-Baureihe einzusetzen. In dem Falle, dass es sich um die Wasserabnahme handelt, die bestimmte zeitliche Periodizität innerhalb von 24, bzw. 168 Stunden (eines Tages, bzw. einer Woche) ausweist, können ebenfalls Geräte der EZV...T-, bzw. der EZV...MT-Baureihe mit geeigneter Schaltuhr eingesetzt werden (diese können auch den Bestandteil der Lieferung bilden). Bei der Aufbereitung des Kaltwassers empfehlen wir, eine Kunststoffeinlage einzusetzen - EZV KP (KZ). In dem Falle, dass auf dem Warmwasserauslauf ein Behälter fehlt, bzw., das vorhandene Behälter keine Abschlämmungsmöglichkeit bietet, muss ein Abscheider der OS-Baureihe zwischengeschaltet sein. Werden Durchlauferhitzer eingesetzt, muss der Zirkulationseinlauf auf den Wassereinlauf des Durchlauferhitzers angeschlossen werden, und zwar aus dem Grunde, dass bestimmter Mindestdurchfluss durch die Durchlauferhitzer bei der Null- Warmwasserabnahme erhalten bleibt. In solchen Fällen empfehlen wir, in dem Zirkulationskreis Umwälzpumpen mit höheren Leistungen einzusetzen. Ermöglicht das vorhandene System den Durchfluss in der Zirkulationsrohrleitung zu erhöhen, muss in dem System eine zusätzliche Umwälzpumpe zwischengeschaltet werden (auf der Abbildung 6, bezeichnet als schraffierte Fläche), die in Betrieb gesetzt wird, wenn die Warmwasserabnahme unter bestimmten voreingestellten Wert senkt. Diese Lösung gewährleistet ständig einen bestimmten Mindestwasserdurchfluss durch den Durchlauferhitzer, wodurch die Schlammabsetzung vermeiden wird und der Schlamm wird dort transportiert, wo wir es auch erwarten – in den Warmwasserbehälter, bzw. in den Abscheider. Im Falle einer mehrstufigen Wassererhitzung empfehlen wir, die Wassererhitzung in einzelnen Stufen so zu regeln, dass diese regelmäßig verläuft, dass heißt, dass auf das zu erwärmende Wasser keine Wärmeschocke als Folge deutlich hoher Erwärmung in einer Stufe wirken – sehr wichtig ist es insbesondere bei der Stufe mit Durchlauferhitzung.
Abscheider, der in der Zirkulation geschaltet ist, finden seine Anwendung vor allem bei älteren (teilweise verschmutzten) Systemen, wo sie die Beseitigung von Inkrusten übernehmen, die aus dem System durch Wirkung des zirkulierten aufbereiteten Wassers freigesetzt werden.
Auf diesem Bild ist die bereits erwähnte Lösung abgebildet, nach der der Mindestwasserdurchfluss für die 1.Stufe (Wasserdurchlauferhitzer) gewährleistet ist, dieser ist aber mehr empfindlich auf die Bildung von Inkrusten, als der Speichererhitzer. Diese Lösung findet ebenfalls bei anderen Arten der Warmwasseraufbereitung ihre Anwendung. In allen Fällen muss aber die regelmäßige Abschlämmung von Abscheidern, Behältern oder auch Wärmeaustauschern sichergestellt werden.
Weil ein Speichererhitzer über ein großes Volumen verfügt, wobei er gleichzeitig auch die Aufgabe des Sedimentationselementes übernimmt, wird dieser mit wirksamer Abschlämmung ausgestattet (Kugelventil). Aus diesem Grunde muss weder zum Warmwasserauslauf, noch in den Zirkulationskreis ein Abscheider angeschlossen werden.
In dem Falle wird der Speichererhitzer als Kreis gebaut, in dem Durchlauferhitzer, Warmwasserspeicher (ausgestattet mit Abschlämmung) angeschlossen sind. Für Sicherstellung des Mindestwasserdurchflusses durch den Durchlauferhitzer ist der Zirkulationskreis zu dem Einlauf des Durchlauferhitzers angeschlossen. Ist es nicht der Fall, soll die Umwälzpumpe am Austritt aus dem Speicherbehälter so geregelt werden, dass sie gleichzeitig mit Einschalten des Wärmeaustauschers eingeschaltet wird und beim Ausschalten des Wasserheizers erst mit bestimmter Zeitverzögerung ausgeschaltet wird. Der Durchlauferhitzer soll vor den Verkrustungen durch Einbau eines Abscheiders im Umlaufkreis geschützt werden. Ähnlich, wie bereits erwähnt, übernimmt der Warmwasserspeicherbehälter dank seinem großen Volumen auf die Funktion des Abscheiders am Auslauf.
Die erste Stufe stellt der Speichererhitzer in der Kombination mit einem Durchlauferhitzer und Speicherbehälter dar, wobei der Speisebehälter dank seinem großen Volumen auch die Funktion des Abscheiders übernimmt. Aus dem Speicherbehälter sind die schlammigen Inkrusten während der Abschlämmung ausgeschieden. Die zweite Stufe stellt die Durchlaufnacherhitzung dar, an derer Einlauf ein Zirkulationskreis angeschlossen wird. Fehlt ein Speicherbehälter auf dem Auslauf der 2. Stufe, empfehlen wird dort einen Abscheider einzubauen. Der Grund, warum der Abscheider an den Zirkulationskreis angeschlossen werden soll, ist der selbe, wie auch in den bereits beschriebenen Fällen.
Kleine Dampfkessel
Physikalische Wasseraufbereitung mit EZV-Geräten in der Kombination mit der chemischen Wasseraufbereitung (Steigerung der Alkalität des Speisewassers) findet die Anwendung ebenfalls bei der Wasseraufbereitung des Speisewassers für Dampfkessel und Dampfentwickler. Die physikalische Wasseraufbereitung führt dazu, dass Schlammablagerungen gebildet werden, die dann aus dem Kessel durch die Kesselabschlämmung entfernt werden. Die physikalische Wasseraufbereitung wirkt positiv auf die Härte des Speisewassers, die chemische Wasseraufbereitung auf die Aggressivität des Speisewassers, die durch die Steigerung des pH-Wertes (im meisten Fällen durch Phosphate verursacht) hervorgerufen wird. Die Kesselabschlämmung hat zwar auf einer Seite energetische Verluste zur Folge, auf der anderen Seite spart sie aber die Beschaffungs- und Betriebskosten (Salz usw.) bei klassischen Ionenaustauscher- Wasseraufbereitungsanlagen. Die physikalische Wasseraufbereitung kann auch als zusätzliche Wasseraufbereitung für die Erhöhung der Zuverlässigkeit der Dampfkessel während des Betriebes eingesetzt werden. Wenn aus irgendeinem Grund die chemische Wasseraufbereitung versagt (z.B. es fehlt Satz für die Filterregenerierung) können die Dampfkessel unter bestimmten Bedingungen (öftere Dampfkesselabschlämmung) und eine bestimmte Zeit mit der physikalischen Wasseraufbereitung betrieben werden. Kleine Dampfkessel sind mit einem separaten Einlauf für das Kondensat und für das zusätzliche Speicherwasser versehen. In Abhängigkeit von der Leistung des Kessels sowie des Dampfbedarfs wird ebenfalls der Durchfluss des zugeführten zusätzlichen Speicherwassers geändert. Für diesen Anwendungsbereich finden vor allem Geräte der EZV...-, bzw. der EZV...T-Baureihe ihre Anwendung. Der Kessel muss regelmäßig abgeschlämmt werden.
Für die Dampfkessel mit Dampferzeugung von 1to/Stunde, als auch in dem Falle, dass der Dampfkessel nur mit einem Einlauf versehen ist (Speisewassereinlauf), empfehlen wir, die Wasseraufbereitung nach dem nachstehenden Bild vorzunehmen – das zusätzliche Speisewasser wird zuerst mit dem Kondensat zusammengeführt, erst nach dem Abschleudern im Abscheider kommt es zu der Wasseraufbereitung. Ein Abscheider muss aus dem Grunde eingebaut werden, dass mit dem Kondensat neben dem kondensierten Wasser auch die freigesetzten Inkrusten mitgenommen werden können.
Bezugnehmend darauf, dass die großen Dampfkessel individuell behandelt werden müssen, finden Sie in diesem Handbuch nicht dem allgemeinen Anschlussplan, sondern nur ein Beispiel der Wasseraufbereitung bei BK 8 – Mitteldruck – Kesseln mit installierter Gesamtleistung von über 25MW. Bei Kesseln mit der selben Leistung empfehlen wir, den Einsatz der EZV® - Geräte bei der Wasseraufbereitung mit dem Hersteller der Geräte zu konsultieren (die Konsultation ist kostenlos). Bei dem auf dem Bild dargestellten System wurden Teile der vorhandenen Wasseraufbereitung behalten, und zwar Reaktor, der die Funktion eines Abscheiders übernimmt, Sandfilter, Speicher für das entkarbonisierte Wasser, sowie Speisewasserbehälter. Dosierung von Phosphaten – das sind die einzigen Elemente des ursprünglichen Systems für die Wasseraufbereitung, die hier geblieben sind, und zwar wegen der Senkung der Alkalität des Speisewassers. Bezugnehmend auf die schwankende Speisewasserabnahme wurden in der Speisewasserzuführung zu einzelnen Kesseln die mit einem Durchfluss-Messer gesteuerten Geräte der EZV...A – Bauweise eingesetzt.
Bei der Wasseraufbereitung in geschlossenen Systemen müssen die Geräte wegen der zeitlichen Einschränkung dieser Art der Wasseraufbereitung (etwa 72 Stunden) in dem Zirkulationsbereich eingebaut werden. Dabei wird die Wirkung der Zirkulationswasseraufbereitung ständig erneut. Obwohl es als unbegründet aussieht, empfehlen wir aufgrund unserer Erfahrungen ebenfalls das zusätzliche Speisewasser aufzubereiten und zwar in den Fällen, wo es zu ziemlich großen Verlusten an dem im System zirkulierten Wasser kommt.
Obwohl in Kesseln mit einem geringen Volumen am beheizten Wasser (Durchlauferhitzer) die Abschlämmung vorgesehen ist, empfehlen wir Einbau eines Abscheiders in die Rücklaufleitung wegen Schutz des Kessels gegen die freigesetzten Teilchen von Inkrusten. Bei Kesseln mit einem größeren Volumen (Speichererhitzer) muss der Abscheider nicht unbedingt eingebaut werden - die freigesetzten Inkrusten werden im Kessel ausgeschieden.
In diesen Fällen kann die zeitliche Einwirkung dieser Art der Wasseraufbereitung ausgenutzt werden. Im Bezug auf das sich im System befindlichen Wassergesamtvolumen sowie Leistung von Umwälzpumpen kann die Wasseraufbereitung auf die Rückflussleitung eines der mehreren Kesseln - Variante Nr. 1 (das ist der Kessel, der ständig im Betrieb ist), oder auf eine der an den Sammler angeschlossenen Rückflussleitungen – Variante Nr. 2 angebracht werden. Bei Ihrer Auswahl stützen Sie sich bitte auf die Berechnungen, nach denen das sich im System befindliche Wassergesamtvolumen durch den Ort der Wasseraufbereitung mindestens einmal in 24 Stunden durchströmt. Die weitere Möglichkeit ist der künstliche Abschluss des Heizungskreises über ein Reduktionsventil, Abscheider (bei einer höheren Wasserhärte, bzw. bei Wasserverluste im System) sowie über die Wasseraufbereitung selbst. Bei allen Varianten kann ausreichende Wasseraufbereitung bei niedrigeren Aufwendungen erreicht werden. Sehr wichtig ist, die regelmäßige Abschlämmung von Kesseln, bzw. des eingesetzten Abscheiders sicherzustellen. Die Aufbereitung des zusätzlichen Speisewassers empfehlen wir bei hohen Wasserverlusten im System. Die selben Regeln, die für die Wasseraufbereitung in den Kesseln gelten, gelten auch für die Wärmeaustauscher. Auf dem Bild 15 ist eine weitere Möglichkeit der Wasseraufbereitung in geschlossenen Systemen dargestellt. Der Zentrifugalabscheider ist in der Hauptrückflussleitung eingebaut und die Wasseraufbereitung selbst ist nur auf der Rohrleitung mit einem geeigneten Durchmesser angebracht. Die Größe dieses Durchmessers hängt von dem Gesamtdurchfluss „Q“ sowie von der Wassermenge des Systems ab.
Bei der Aufbereitung des Wassers in Schwimmbecken können nicht nur Inkrusten beseitigt werden, sondern man kann ebenfalls eine bakterielltötende Wirkung erreicht werden. In der Praxis weist es sich durch die Senkung des Chlorbedarfs (bis um 30%) und darüber hinaus auch durch die Verbesserung der Wasserqualität aus. Bei magnetischer Wasseraufbereitung, nachdem die Bindungen zwischen einzelnen inkrustenbildenden Stoffen und Wassermolekülen zerstört wurden, wird eine geringe Menge von Wasserstoffperoxid freigesetzt; Wasserstoffperoxid löst sich sehr schnell im In diesen Fällen kann die zeitliche Einwirkung dieser Art der Wasseraufbereitung ausgenutzt werden. Im Bezug auf das sich im System befindlichen Wassergesamtvolumen sowie Leistung von Umwälzpumpen kann die Wasseraufbereitung auf die Rückflussleitung eines der mehreren Kesseln - Variante Nr. 1 (das ist der Kessel, der ständig im Betrieb ist), oder auf eine der an den Sammler angeschlossenen Rückflussleitungen – Variante Nr. 2 angebracht werden. Bei Ihrer Auswahl stützen Sie sich bitte auf die Berechnungen, nach denen das sich im System befindliche Wassergesamtvolumen durch den Ort der Wasseraufbereitung mindestens einmal in 24 Stunden durchströmt. Die weitere Möglichkeit ist der künstliche Abschluss des Heizungskreises über ein Reduktionsventil, Abscheider (bei einer höheren Wasserhärte, bzw. bei Wasserverluste im System) sowie über die Wasseraufbereitung selbst. Bei allen Varianten kann ausreichende Wasseraufbereitung bei niedrigeren Aufwendungen erreicht werden. Sehr wichtig ist, die regelmäßige Abschlämmung von Kesseln, bzw. des eingesetzten Abscheiders sicherzustellen. Die Aufbereitung des zusätzlichen Speisewassers empfehlen wir bei hohen Wasserverlusten im System. Die selben Regeln, die für die Wasseraufbereitung in den Kesseln gelten, gelten auch für die Wärmeaustauscher. Wasser und vernichtet dabei die vorhandenen Bakterien. Zusätzlich bildet das Wasserstoffperoxid auf der Innenfläche der Rohrleitung eine Fe3O4-Schicht, die Korrosion der Stahloberfläche vermeidet. Auf dem Bild 16 finden Sie Beispiel für die Wasseraufbereitung des Schwimmbeckenwassers. Bei dem normalen Schwimmbeckenbetrieb läuft nur eine der Umwälzpumpen, Schieberventil ist geschlossen und darüber hinaus fließt Wasser komplett durch die Wasseraufbereitung. In der Regel wird einmal in der Woche das sog. Filterwaschen vorgenommen, während dessen mit Hilfe von Ventilen die Richtung der Wasserströmung durch die Filter umgedreht wird. Beim Filterwaschen laufen alle Pumpen, damit der benötigte Überdruck hergestellt werden könnte und weil auch der geringste Druckverlust gewünscht wird, muss ebenfalls das Schieberventil geöffnet werden, d.h., das Wasser strömt nicht durch die Wasseraufbereitung. Im Bezug darauf, dass der gesamte Filterwaschprozess nur etwa eine Stunde dauert, kann dadurch die Wasseraufbereitung des Schwimmbeckenwassers nicht gestört werden. In diesem Zusammenhang ist es möglich, bei ziemlich geringen Aufwendungen nicht nur die Bildung von Inkrusten zu vermeiden und darüber hinaus den Wärmedurchgang bei der Erhitzung des Schwimmbeckenwassers zu verbessern, sondern auch den Bedarf am Chlor zu reduzieren, wodurch sich die Rückflussdauer der Investitionen in die Wasseraufbereitung mit Hilfe von EZV® -Geräten noch deutlicher verkürzen kann.
Falls Sie weitere Informationen über die EZV®-Geräte, Informationen über Möglichkeiten deren Ausführung (z.B. Speisespannung, u.s.w.), die ergänzende Ausrüstung, sowie über die weiteren Wasseraufbereitungsarten mit Einsatz unserer Geräte, Informationen über vorläufige Preisangebote, oder über Bestellungen brauchen, stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung: